Bildberichte 2025
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Musical des Kinderchores Oberreitnau
„Wunderbar gemacht!?!“
Es muss schon etwas ganz Ungewöhnliches sein, wenn dafür die Samstagabendmesse entfällt. Es müsste etwas sein, wo ebenfalls Gottes Wort verkündet wird, anders halt, auf eine ganz neue Weise.
So war es auch beim Musical des Kinderchores Oberreitnau „Wunderbar gemacht?!“ unter der Leitung von Vanessa Efinger. Zweimal – am Freitagabend (28.03.) und am Samstagabend 29.03.2025) war die St. Ludwigskirche wummsvoll: mit vielen Kindern, Eltern, Verwandten, Neugierigen, Gläubigen… sie waren alle gespannt auf das Musical „Wunderbar gemacht?!“ und sie wurden nicht enttäuscht.
Das Musical nahm seinen Anfang mit dem, wie Gott diese Welt eigentlich gedacht hat: schön, friedlich, lebenswert… einfach ein Paradies…
Wie schön könnte es doch eigentlich sein… Doch was wurde daraus? Sprung in die Jetztzeit: die Artenvielfalt stark bedroht, der hausgemachte Klimawandel bedroht uns und unseren Planeten… der Mensch, der immer schneller seine Umwelt und damit seine Lebensgrundlage zerstört.
Da muss man doch etwas dagegen tun! Demos vielleicht? Aber schnell spüren die, die sich für die Umwelt einsetzen ihre Ohnmacht und erleben ihren Frust. Die Rettung in dem Musical: Jesus und seine frohe Botschaft. Jesus liebt und rettet jeden, auch wenn er Mist gebaut hat. Wer diese Erfahrung macht, kann auch anders mit seinen Mitmenschen und der Schöpfung umgehen. Sicher: Keiner kann die ganze Welt retten, aber wenn jeder bei sich selber anfängt, verändert sich die Welt: Wenn einer alleine träumt, bleibt es ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist es der Beginn einer neuen Wirklichkeit… ein mitreissendes Musical, bei dem man förmlich spürte, mit wie viel Begeisterung die Kinder bei der Sache sind. Ein Musical, das auch zu Fragen anregte: Wie gehe ich eigentlich mit der Schöpfung um? Was tue ich, um sie zu retten?
Ein Musical, das mit ganz viel Liebe und Engagement bis ins letzte Detail geplant und durchgeführt wurde: angefangen von den vielen Kostümen, Plakaten und Bühnenbildern, über die Technik, bis hin zur Werbung, den super deutlichen und überzeugend vorgetragenen Sprechrollen, natürlich dem mit voller Begeisterung singenden Kinderchor und einer Chorleiterin, die alles souverän im Griff hatte.
Kurzum – ein echtes Highlight für unsere Pfarreiengemeinschaft! DANKE!
Fasnachts-Gottesdienst in St. Ludwig
„Hoppla Ho“ hießen uns am Samstagabend, 1. März 2025 im Gottesdienst Christina Stauder und ihre Mädels vom Frauenbund St. Ludwig ganz herzlich in unserer Kirche St. Ludwig zum vielfältigen Gottesdienst willkommen.
Danke nochmals an dieser Stelle für die schöne Stimmung: Es wurde gereimt, gelacht, gesungen, der Glaube gefeiert… ja und natürlich wie immer, wenn Christina am Start ist… auch getanzt. ;o)
Musikalisch wurde das bunte Programm von Klarinetten- und Gitarrenmusik untermalt.
Doch gab es auch Impulse zum Nachdenken. In Anlehnung an das Tagesevangelium „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?“ Wurden wir aufgefordert doch vor der eigenen Haustür zu kehren… ganz bildlich gesprochen… wurde in dem Sinne der Haufen Dreck bzw. Erde inmitten der Kirche von Christina persönlich, verkleidet als Clown, aufgekehrt…. (s. Fotos)
Als Meditation nach der Kommunion diente eine alte Weisheitslehre, die dem Sokrates zugesprochen wurde: Ein Mann kommt aufgeregt zu seinem Meister Sokrates. „Ich muss dir was erzählen.“ Dieser erwidert, ob er seine Aussage durch die drei Siebe gefiltert (Wahrheit, Güte, Notwendigkeit) habe.. Achja, sooft sind wir unbewusst unterwegs.
Auch unser Pfarrer Darius Niklewicz, beim Wortgottesdienst-Teil als Clown verkleidet, eröffnete den Gottesdienst in Reimform. Und trug so zur guten Stimmung mit roter Nase und einer Rassel bei.
Zwei der Kommunionkinder der 3. Klasse, bereits bekannt als Maria und Josef vom Krippenspiel, luden zum Schluss alle Senioren*innen, Omas und Opas zum gemeinsamen bunten Nachmittag mit Kaffee und Kuchen ein.
Ein rundum gelungener und stimmungsvoller Gottesdienst.
Text und Fotos: © Ruth Nutzmann